Konzept

Man darf nie verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen. - Henry Matisse -

Bei Vilser Kunterbunt betreuen wir die Kinder liebevoll und individuell. Unsere kleine Gruppe ermöglicht es uns, jedes Kind genau beobachten zu können und genau zu wissen, was das Kind braucht. Wir bieten ihnen Verlässlichkeit und ein geborgenes Umfeld. Die Kinder bekommen bei uns Zeit um Dinge selbst zu versuchen. Dabei ermutigen und stärken wir sie in ihren Vorhaben. Durch einen geregelten Tagesablauf geben wir den Kindern Sicherheit und ein Verständnis für Zeiten. Januar, Februar, März, April...die Jahresuhr steht niemals still. Ein bekanntes Kinderlied, welches uns viel Platz für Kreativität bietet. Von Monat zu Monat bringen wir den Kindern die Jahreszeiten und ihre Besonderheiten näher. Dies tun wir mit Bastelarbeiten, Musik und Tanz, kochen und backen. So lernen die Kinder, wie schön so ein eigentlich trüber Herbsttag sein kann, wenn man ein leckeres Kürbisbrot backt und gemeinsam Kastanienmännchen bastelt. Außerdem werden Bücher bei uns ganz groß geschrieben. Ein gemeinsamer Besuch in der Bücherei ist für die Kinder ein schöner Ausflug und Bildung zugleich. Bücher schaffen Nähe und fördern die Phantasie. Der Bauernhof von Sara wird auch ein häufiges Ausflugsziel sein. Welche Tiere leben auf dem Bauernhof? Welche Fahrzeuge kennt ihr? Welches Geräusch macht die Kuh? Spätestens nach diesem Ausflug werden wir jede Menge spannender Antworten dazu hören. Bewegung ist uns ebenfalls wichtig. Je mehr Bewegung Kinder im Kleinkindalter erleben, desto leichter fällt es ihnen als Erwachsener Bewegung selbstverständlich und gerne in den Alltag einzubauen. Bewegung ist also etwas Prägendes für das ganze Leben. Neben den ganzen Angeboten und dem oben genannten Programm ist uns das Freispiel sehr wichtig. Es fördert die eigene Kreativität der Kinder und wir können beobachten, wo ihre derzeitigen Interessen liegen. Gemeinsame Rollenspiele entstehen, die Kinder lernen voneinander. Wir sollten ihnen zutrauen, eventuelle Konflikte selbstständig zu lösen und nicht sofort eingreifen.

Freispiel

Lernen fürs Leben .. 

Das Freispiel ist ein zentraler Bestandteil in der Kindertagespflege. Es bedeutet, dass Kinder selbst entscheiden, was, mit wem und wie lange sie spielen möchten – ganz ohne vorgegebene Regeln oder Anleitungen von Erwachsenen. Die Tagespflegeperson hält sich bewusst im Hintergrund, beobachtet und greift nur ein, wenn es notwendig ist.

Gerade durch diese Freiheit lernen Kinder enorm viel. Sie üben soziale Kompetenzen, verhandeln, streiten und versöhnen sich. Sie probieren Rollen aus, entwickeln Fantasie, bauen eigene Regeln und Strukturen auf. All das bereitet sie auf das spätere Leben vor – auf die Schule, Arbeit und das Miteinander in der Gesellschaft.

Freispiel ist also keineswegs „nur Spielen“, sondern eine wichtige Lernform, die Kindern Raum gibt, sich selbst und die Welt zu entdecken – in ihrem eigenen Tempo und nach ihren eigenen Bedürfnissen.

Zumbini

Alle 4 Wochen kommt eine zertifizierte Zumbini Trainerin - Ines Mannott uns besuchen. Gemeinsam wird dann getanzt, gesungen und musiziert.

www.ines-fitness.de

Bauernhoftage

In regelmäßigen Abständen werden die Kinder direkt auf dem Bauernhof bei Sara begrüßt. Wir besuchen die Tiere auf der Weide oder im Stall. 
Im großen Garten kann geschaukelt, geklettert und im Sandkasten gespielt werden.
Ein Spaziergang zum Schweinestall darf auch nicht fehlen, dort erwartet uns mit viel Glück sogar Baby - Schweine direkt am Tor.

Partizipation

In der Kindertagespflege bedeutet Partizipation, dass die Kinder in Ereignisse und Entscheidungsprozesse, die das Zusammenleben betreffen mit einbezogen werden. Ein wichtiges Erziehungsziel ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern. Kinder erfahren durch Partizipation, dass sie und ihre Interessen gehört werden, dass ihre Meinung zählt. Dadurch gewinnen sie Eigenständigkeit und Selbstvertrauen. Für jedes Kind ist es wichtig zu erleben: Ich bin richtig und wichtig. Das heißt NICHT, dass immer nur der eigene Wille zum Zuge käme. Denn da sind ja auch die anderen mit ihren Bedürfnissen und Meinungen. Im gemeinsamen Entscheidungsprozess lernen Kinder, einander zuzuhören und Kompromisse einzugehen. Gegenseitiger Respekt stärkt das soziale Vertrauen.

Portfolio

Portfolios sind individuell angelegte Mappen, in denen Werke der Kinder gesammelt werden. Der Ordner wird jeweils mit Bildern, Bastelarbeiten, Fotos und Entwicklungsschritten gefüllt.